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Schon mitten drin in der Energiekrise?

Warum wir mit der globalen Energiewende nicht warten sollten: Darf es ein bisschen weniger sein? Diese Frage stellt sich die Welt offensichtlich viel zu selten. Das globale Wachstum kennt kein Ende, die Ausbeutung der Rohstoffe geht damit einher. Zwar ist es offensichtlich, dass dieses Wirtschaften keine Zukunft haben kann, jedoch helfen uns die gewohnten Verdrängungsmechanismen darüber hinweg zu kommen. Eine technische Lösung wird kommen, das war schon immer so. Den Mut sich selbst zu hinterfragen, bringt der Energiejunkie Mensch leider nur bedingt auf. Letztendlich verhält sich der Energiesüchtige nicht anders als andere Abhänge.

Es entsteht auch bei ihm ein starkes, oft unüberwindbares Verlangen. Schwierigkeiten, den Konsum zu kontrollieren führen zu einer fortschreitenden Vernachlässigung von Verpflichtungen oder Aktivitäten: Es kommt zu einer Toleranzerhöhung. Probleme die mit dem eigenen Missbrauch einhergehen, werden verharmlost bzw. als unvermeidbar hingenommen. Eine pragmatische Suche nach Lösungen wird bevorzugt.
A Global Forecast for the Next Forty Years Vor wenigen Wochen wurden von der Deutsche Gesellschaft des Club of Rome (CoR), einer von 30 Nationalen Gesellschaften des CoR, unter dem Titel „Wachstum? Ja bitte – aber 2.0“ sieben Thesen veröffentlicht, wie Wachstum künftig aussehen muss, damit es zukunftsfähig wird.

Dort ist zu lesen, dass Wachstum vielfach immer noch als Selbstzweck angesehen und unkritisch mit Fortschritt und Lebensqualität identifiziert wird. Der damit faktisch verbundene Umwelt- und Ressourcenverbrauch wird ausgeblendet. Es gibt jedoch große Wertschöpfungspotentiale, die der Natur, den Menschen und der Wirtschaft zu Gute kommen, ein Wachstum, das im Sinne der nachhaltigen Entwicklung wirkt. Im Zuge der Euro-Krise ist von dem Gedanken eines nachhaltigen Wachstums bislang keine Rede. Die Krise als Chance wird nicht erkannt.

Quelle sonnenenergie.de

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