Das norwegische Ministerium der Finanzen will ein neues Kassensytem einführen um Steuerhinterziehungen zu verhindern
Hohen Steuern in Norwegen fördern scheinbar eine gewisse kriminelle Energie im Einzelhandel und bei anderen Gewerbetreibenden. Das Finanzministerium möchte sicherstellen, dass kein Betrug mehr stattfindet und dass keine Steuereinnahmen mehr verloren gehen.
Es sollen viele neue Regeln aufgestellt werden, die helfen einen möglichen Betrug auszuschliessen. Anders ist die Initiative des Finanzministeriums nicht zu verstehen, die rund 90.000 Registrierkassen des Landes auszutauschen. Jede Transaktion soll künftig mit einer Quittung belegbar sein, nachträgliche “Korrekturen” sind nicht mehr erlaubt. Um das zu erreichen soll es ein Open Source System sein. Die Argumentation ist ganz einfach: wenn der Code offen ist, kann niemand neue Elemente einfügen, um damit das System zu betrügen. Man fragt sich, wie engagierte die Einzelhändler in diesem kleinen europäischen Landes sind, sich vor den Steuern zudrücken.