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Heute eröffnet Amazons Supermarkt – ohne Anstellen an der Kasse

Lange haben wir auf die diese Eröffnung gewartet. Amazon Go, der erste automatisierte Supermarkt der Online-Händlers, ab heute kann eingekauft werden – der Beta-Test mit Angestellten des Unternehmens wurde erfolgreich abgeschlossen. Einkaufen ohne Warteschlange, Bezahlen ohne Portemonnaie: Bei Amazon Go registrieren Sensoren und Kameras, was der Kunde aus dem Regal nimmt. Den Rest regelt eine App. Das Konzept wurde Ende 2016 vorgestellt.
Die Idee: Reinlaufen, Telefon an den Scannercode halten, die Dinge, die man haben will, ins Körbchen packen …. nach Hause gehen. Sensoren erfassen die Produkte selbstständig, die Abrechnung erfolgt automatisch, kein Anstehen an der Kasse.

Die Probleme bei der Umsetzung konnten nicht so einfach wie gedacht gelöst werden. In der ersten Filiale in Seattle, Nahe der Firmenzentrale, musste der Regelbetrieb noch weiter geprobt werden. Immer wenn zu viele Kunden im Laden waren, kam es zu Systemausfällen, die einzelnen Produkte konnten nicht eindeutig zugeordnet werden. Im vergangenen November kam die erfreuliche Meldung, dass dieses Problem aus der Welt sei. Und heute die Eröffnung.

Das Warenangebot ist noch etwas eingeschränkt. Snacks, Getränke, Lunch-Pakete, Obst, etc. Beim Alkohol verlässt man sich bei Amazon weiterhin auf Personal, das überprüfen soll, dass sich Jugendliche nicht mit Dosenbier eindecken. Die belegten Brote werden zurzeit noch von Menschenhand geschmiert.

Die Zeitersparnis spricht für das Konzept. Wie robust die Technik ausgelegt ist, zeigt sich auf Dauer beim Mittagsgeschäft mit den zu erwartenden Menschen und wie die Technik mit den vollen Einkaufskörben zurecht kommt. Pläne, weitere Geschäfte zu eröffnen hat Amazon offiziell nicht, obwohl man bereits eine Supermarkt-Kette mit Geschäften in den USA, Kanada und Großbritannien 2017 übernommen hatte.

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