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Im Zusammenhang mit dem NSA-Skandal erging es Brasilien ähnlich wie Deutschland. Alle wurden mehr oder weniger belauscht und alles wurde mitgelesen, selbst die Mails der Regierung. Das südamerikanische Land kündigte nach bekannt werden des Skandals im letztes Jahr an, sich vom US-kontrollierten Internet komplett abkapseln zu wollen. Dieses Vorhaben wird nun umgesetzt. Brasilien will ein Kabel von Fortalezza im Norden des Landes bis nach Portugal verlegen, ohne das sich amerikanischer Firmen daran beteiligen können. Facebook und Google wurden gezwungen, ihre Server innerhalb der brasilianischen Grenzen zu betreiben und ein inländisches Emailsystem aufzubauen, teile davon wurde bereits verwirklicht. Seit 2012 plant man in Brasilien ein neues transatlantisches Kabel, das jetzt gebaut wird. 185 Mio. US-Dollar kostet es – US-Firmen wurden bei diesem Vorhaben nicht berücksichtigt. Der NSA-Skandal wirkt sich jetzt negativ auf die US-Wirtschaft aus. Brasilien die siebtgrößte Volkswirtschaft der Welt macht sich weiter unabhängig, Experten zufolge, gehen durch die brasilianischen Pläne den USA 35 Mrd. US-Dollar verloren.

Quelle bloomberg

Gerade in West-Berlin waren Agenten westlicher und östlicher Nachrichtendienste aktiv, darüber hinaus noch jede Menge Freizeitspione und Nachrichtenhändler. Da stellt sich schon die Frage: Was haben all diese Spione in Berlin gesucht? Politische Entscheidungen fielen in Washington und Moskau, London und Paris, vielleicht noch in Bonn und München – aber in West-Berlin? Mit seinem spannenden und informativen Führer durch geheimnisumwitterte Berliner Orte präsentiert der Autor Peter Rieprich Spitzel und Spione und ihre echten und fiktiven Geschichten.

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Am 4. Juli ist der amerikanische Unabhängigkeitstag. Greenpeace, die Electronic Frontier Foundation (EFF) und das Tenth Amendment Center haben einen Protest-Zeppelin über das riesige Utah Data Center der NSA gesteuert. Hier ein das Making-of der Aktion vom Dokumentarfilmer Brian Knappenberger. Das Video nach dem Break.
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Der Lichtkünstler Oliver Bienkowski hat an die US-Botschaft in Berlin die Lichtbotschaft “NSA in da House” projiziert. Diese Aktion wurde sehr schnell durch die Berliner Polizei gestoppt.

Der Guardian hat jetzt ein Transkript eines 7 stündigen Interviews mit Ed Snowden-veröffentlicht: Edward Snowden interview – the edited transcript, und hier der Artikel: I, spy: Edward Snowden in exile. Dazu das Video nach dem Break.

“The question is, why are our private details that are transmitted online, why are our private details that are stored on our personal devices, any different [from] the details and private records of our lives that are stored in our private journals?

There shouldn’t be this distinction between digital information and printed information. But governments, in the United States and many other countries around the world, increasingly seek to make that distinction because they recognise that it actively increases their powers of investigation.”

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Der bekannte und renommierte Pulitzer-Preis für Medien und Journalisten geht in diesem Jahr in der Kategorie Public Service an den Guardian und die Washington Post. Das Komitee würdigt damit die Arbeit für ihre Enthüllungen rund um die weltweiten Spionageaktivitäten der NSA und Edward Snowden. Der Preis wird Ende Mai verliehen.


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Die Reporter ohne Grenzen haben in ihre Liste der „Feinde des Internets“ jetzt auch den US-Geheimdienst NSA und den britischen Geheimdienst GCHQ aufgenommen. Ebenfalls in dieser Liste sind der russische Geheimdienst FSB, der „Obersten Rat für den Cyberspace“ des Irans, Chinas „Internetinformationsamt“ genannte Zensurbehörde und anderen Organisationen von Staaten, die gerne von den USA und anderen westlichen Staaten für ihren Umgang mit dem Internet kritisiert werden.

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Nach der NSA-Affäre und den enthüllenden Details um Edward Snowdoen werden abhörsichere Smartphones und entsprechende Software immer Interessanter. Nun kommt auch Boeing mit einem abhörsicheren Krypto-Handy an den Markt. Das neue Black Smartphone mit einem 4,3 Zoll Display und läuft unter Android. Das zukünftige Kundenpotential sieht Boeing vorwiegend im amerikanischen Verteidigungs- und Geheimdienstsektor. Das neue Boeing Black Smartphone ist nicht zu verwechseln mit dem Blackphone von Geeksphone. Auf Hardware-Ebene werden sämtlicher Daten mit Hardware Root of Trust, einer Hardware Crypto Engine und Secure Boot verschlüsselt. Ein ganz besonderes Feature, bei einem nichtautorisierten Zugriff können die Daten dauerhaft unbrauchbar gemacht werden. Über einen speziellen Anschluss sind Add-Ons anschliessbar. Ein aufklärendes Video nach dem Break.

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Edward Snowden wird morgen zum zweiten Mal nach Juni 2013 Fragen im Live Chat beantworten. Die Fragen können ab morgen via Twitter mit dem Hashtag #AskSnowden gestellt werden. Die Antworten kann man dann hier nachlesen. Snowden wird ausserdem auf die Rede von Barack Obama eingehen, die dieser letzte Woche zum Thema NSA-Praktiken gehalten hatte.

Quelle freesnowden

Die Washington Post berichtet, das die National Security Agency heimlich Huckepack die Google-Cookies nutzt, die es Internet-Werbetreibende ermöglicht, die Verbraucher zu verfolgen. Mit diesen Standortdaten kann man User leichter lokalisieren und sie stärker überwachen. Diese Daten stammt aus dem unerschöpflichen Vorrat des ehemaligen NSA Mitarbeiters Edward Snowden und zeigen, wie die “PREFID”-Cookies arbeiten und der Werbung alle Türen öffnen um über den Webverlauf ein Ziel zu verfolgen.

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